Sprachentwicklungsstörungen (SES) beschreiben eine Beeinträchtigung der Kommunikation, des Sprachverständnisses, der Wortschatzentwicklung sowie der Laut-, Wort- und Satzbildung. Bei einer SES sind oft mehrere dieser Bereiche gleichzeitig betroffen.
Sprachentwicklungsstörungen gehören zu den am häufigsten auftretenden Sprachstörungen und können im Vor- und Grundschulalter aber auch bis in das Jugendliche- und Erwachsenenalter reichen. Von einer spezifischen Sprachstörung (SSES) spricht man, wenn die Beeinträchtigung allein die Sprache betrifft, während alle nichtsprachlichen Fähigkeiten im Normbereich liegen.
Mögliche Behandlungsmethoden:
- Wortschatztherapie nach Dr. J. Siegmüller, C. Kauschke, I. Groos und W. Glück
- Therapie phonetisch-phonologischer Störungen u. a. nach Fox-Boyer
- Dysgrammatismustherapie
- MFT – Myofunktionelle Therapie u.a. nach A. Kittel
- Therapieprogramme in Anlehnung an die Neurofunktionstherapie NF!T®