Eine Kognitive Kommunikationsstörung kann vorwiegend durch Schlaganfälle (vorrangig auf der rechten Gehirnhälfte) oder Schädel-Hirn-Traumata entstehen. Bei einer Kognitiven Kommunikationsstörung (KoKoS) handelt es sich, anders als bei einer Aphasie, nicht primär um sprachliche Defizite.
Eine KoKoS umfasst sowohl nicht-verbale Bereiche, wie z. B. das Produzieren und Verstehen der Sprechmelodie, Interpretieren von Witzen und Ironie, Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsleistungen sowie das Einhalten von Gesprächsregeln. Verbale Bereiche, wie beispielsweise die Wortfindung oder das Verstehen von Texten sind häufig ebenso beeinträchtigt.
Mögliche Behandlungsmethoden:
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Training der Aktivitäten des täglichen Lebens
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Pragmatisch-kommunikative Ansätze wie z. B. Rollenspiele
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Text- und Diskurstraining
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Sozial-kommunikatives Training