Eine Schluckstörung, auch Dysphagie genannt, bezeichnet eine Störung des Schluckaktes beim Trinken, bei der Nahrungsaufnahme oder beim Schlucken des eigenen Speichels. Ein erwachsener Mensch schluckt bis zu 2000-mal pro Tag. Dafür ist eine fein abgestimmte Koordination von zahlreichen Muskelgruppen, Gelenken und auch Schleimhäuten erforderlich.
Diese Koordination wird von bestimmten Regionen im Großhirn, im Mittelhirn und im Hirnstamm gesteuert. Betrifft eine Läsion – z. B. durch einen Hirninfarkt – diese schluckrelevanten Strukturen, kommt es zu einer Dysphagie.
Mögliche Behandlungsmethoden:
-
Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
-
Manuelle Schlucktherapie
-
Orofaciale Regulationstherapie (ORT) in Anlehnung an Castillo Morales und J. Brondo
-
Facio-orale Trakt-Therapie (F.O.T.T.)
-
Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) u. a. nach Bartolome und Hotzenköcherle
-
Basale Stimulation
-
Trachealkanülenmanagement