Sprache verändert alles

Beim Stottern kann zwischen dem idiopathischen Stottern, welches sich in der Kindheit entwickelt und dem erworbenen Stottern, das aufgrund von Schädigungen im Nervensystem auftreten kann (z. B. nach einem Schlaganfall), unterschieden werden.

Stottern zeigt sich bei Erwachsenen als eine sehr komplexe Symptomatik, die nicht nur die Sprechweise der Person betrifft. Neben Redeunflüssigkeiten kann es bei den betroffenen Personen auch zu sprecherunabhängigen körperlichen Verspannungsreaktionen oder Veränderungen in der Art und Weise der Kontaktgestaltung zu anderen Menschen kommen. Ganz allgemein lässt sich die Symptomatik in äußere Symptome (z.B. Wiederholungen von Wörtern „nun-nun-nun“, Silben „nu-nu-nun“ und Lauten „n-n-nun“) und innere Symptome (z.B. Gefühle, wie Stotterangst oder eine negative Sichtweise zur eigenen Person) unterteilen.

Mögliche Behandlungsmethoden:

  • Sprechmodifikation – Modifikation der individuellen Sprechweise der Stotternden z. B. die Behandlung durch das Konzept der Kassler Stottertherapie

  • Stottermodifikation (auch Non-Avoidance-Therapie) – Veränderter Umgang mit unmittelbar bevorstehenden oder stattfinden Stotterereignissen z. B. die Anwendung der Van-Riper-Therapie

  • Fluency shaping – Erlernen einer neuen flüssigen Sprechweise

<kon·text>

Zentrum für Sprachtherapie, Ergotherapie und Physiotherapie

Koblenzer Str. 20a
32584 Löhne
05731 300 27 11
info@praxis-kontext.de

Telefonische Sprechzeiten
Mo. - Fr. 8.00 bis 15.00 Uhr und nach Vereinbarung

Behandlungszeiten
Mo. - Fr. 8.00 bis 19.00 Uhr und nach Vereinbarung