Praxis Kontext in Bad Oeynhausen

Für Frau S. brachte die Diagnose Kehlkopfkrebs nicht nur eine psychische, sondern auch körperlich eine große Herausforderung mit sich. In ca. 40 Sitzungen wurde ihr Kehlkopf bestrahlt, welches dazu führte, dass ihre Schleimhäute sehr trocken wurden und sich der Geschmack des Essens sowie auch ihre Wahrnehmung im Mundund Rachenbereich stark veränderten.

Außerdem führte die Krebserkrankung dazu, dass sich der Kehlkopf nicht mehr ausreichend beim Schlucken heben konnte, so dass es oft zum Verschlucken kam. Frau S. wurde aufgrund der schwerwiegenden Schluckschwierigkeiten nach ihrer Erkrankung über eine PEG ernährt.

Nach einer gründlichen Untersuchung der Schluckfähigkeiten wurde mit Frau S. ein intensives Schlucktraining begonnen. Im Rahmen des Trainings wurden Schluckmanöver sowie Reinigungstechniken eingeübt. Außerdem wurden ihre Getränke angedickt. Nach mehreren Monaten Therapie konnte Frau S. bereits ohne Schwierigkeiten passierte Kost essen. Im Verlauf gelang auch das Trinken wieder unangedickt und die Portionen, die sie essen konnte, wurden größer.

Bei Abschluss der Therapie konnte die PEG Anlage wieder entfernt werden, da Frau S. bis auf wenige feste Speisen, wie Fleisch und Nüsse, wieder alles essen konnte. Wieder in Gesellschaft oder in einem Restaurant essen zu können, bedeutet für Frau S. eine große Steigerung der Lebensqualität.

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